Foucault Tester von Petra Saliger und Gernot Stenz
Bilder und Text von Gernot Stenz

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Dieser Foucaulttester wurde anläßlich unseres 203/1270-Selbstschliffs für die Parabolisierungsphase gebaut. Das war noch vor unserem ersten Teleskopselbstbau und entsprechend ist die handwerkliche Ausführung noch etwas grobschlächtig.

Das Grunddesign hatten wir uns bei Heiner Otterstedt abgeschaut (http://www.otterstedt.de/atm/foucault.html): Ein spaltloser Tester mit bewegter Lichtquelle auf einem Längsschlitten.

Der Längsschlitten lagert über zwei Führungen auf einer Metallstange und wird mittels einer M6-Gewindestange nach hinten geschoben. Gegenüber der Schubstange befindet sich eine Meßuhr. Für den Spielausgleich und als Rückholfedern in beiden Bewegungsachsen finden normale Haushaltsgummis Anwendung.

Die laterale Bewegung der Messerschneide (aus einem Teppichmesser) geschieht über eine Drehbewegung des gesamten Schlittens, gesteuert über eine vertikal eingebaute Gewindestange.

Als Lichtquelle fungiert eine superhelle weiße LED, als Diffusor verwendeten wir eine mehrlagig gefaltete Mülltüte. Zusätzlich wird noch eine rote LED als Beleuchtung für die Meßuhr verwendet. Gespeist werden die beiden LEDs über drei 1,5V-Batterien.
Um eine sattere Auflage des etwas zu leichten Schlittens auf der Führungsstange zu erreichen, haben wir einfach ein Gegengewicht auf den Schlitten gelegt.
Zu dem Tester haben wir noch eine für unseren 8"-Rohling passende höhenverstellbare Spiegelhalterung gebaut und mit Stoffresten abgedunkelt.

Sollten wir nochmal einen Spiegel schleifen, würde definitiv eine Digitalkamera oder Webcam als Meßoptik Verwendung finden. Eine passende justierbare Halterung ließe sich leicht oberhalb der Messerschneide befestigen. Außerdem würden wir das Kabelgewirr zumindest provisorisch mit Gewebeband verkleiden.

Gernot Stenz

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